Seit meinem zehnten Lebensjahr tanze ich. Begonnen mit Ballett habe ich verschiedene Tanzformen wie Folklore, Step, Flamenco und Jazzdance kennen und schätzen gelernt. Tanz ist für mich ein Lebensgefühl, hier kann ich meinen Emotionen freien Lauf lassen. So habe ich schon früh begonnen, meine Begeisterung für das Tanzen durch das Unterrichten weiterzugeben.

Seit ich Tango tanze, habe ich das Gefühl angekommen zu sein. Ich liebe die Musik, die Bewegung, das Miteinander – und bin doch auch ganz bei mir. Bei verschiedenen Lehrern habe ich unterschiedlichste Ansätze des Tangounterrichts kennen gelernt. Die größte Begeisterung allerdings haben mir die Unterrichtsstunden bereitet, bei denen mit vor allen Dingen die Freude an dem Tanz vermittelt wurde. Genau diese gebe ich weiter.

Tango, die Leidenschaft die ich lebe und weitergebe. Lange Zeit tanzte ich auf Milongas, Marathons, Encuentros und Festivals im In- und Ausland. Dann vor ein paar Jahren kamen auch ausgedehnte Reisen zum Ursprung nach Buenos Aires / Rio de la Plata hinzu. Immer auf der Suche nach dem, was den Tango ausmacht: das Gefühl einer Verbindung zum Tanzpartner und der Musik. Dieser Tanz hat sich für mich verändert, ich habe mich verändert – und ich habe (meinen) Tango verändert.

Diesen sich ständig verändernden Tanz gebe ich weiter. Mit immer neuen Ideen der Bewegung und Vermittlung, um die Menschen die das möchten in die Welt eines Tanzes einzuführen, der so komplex ist, dass ich ihn ein Leben lang lernen kann und doch so einfach, dass ein Schritt getanzt von zwei Menschen reicht um ihn zu verstehen.